120 Schweine Nach Beirut Songtext
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Ich fahr so gerne LKW, bei Tag und auch bei Nacht,
doch jetzt gab mir mein Boss diese seltsame Fracht.
In Deutschland fuhr ich Heizöl, und manchmal auch Beton,
doch dann wollt ich ins Ausland fahr'n, das hab ich nun davon.
Ja, mein Bruder ist Beamter, der hat's gut,
denn ich fahr 120 Schweine nach Beirut.
Ja, ich fahr 120 Schweine nach Beirut,
es ist schon toll, was man für Kohle alles tut.
Nachts fahr ich bei Kälte und am Tag fahr ich bei Glut,
ja ich fahr 120 Schweine nach Beirut.
Am Rastplatz stand ne Tramperin, die wollte nach Madrid,
und weil das auf der Strecke lag, nahm ich sie eben mit.
Wenn die jetzt bloß den Mief nicht riecht, hab ich bei mir gehofft,
doch sie hält sich die Nase zu und fragt "hast du das oft?
Musst du mal eben raus, ist dir nicht gut?"
Ich sage "nein, ich fahr nur Schweine nach Beirut."
Denn ich fahr 120 Schweine nach Beirut,
es ist schon toll, was man für Kohle alles tut.
Nachts fahr ich bei Kälte und am Tag fahr ich bei Glut,
ja ich fahr 120 Schweine nach Beirut.
Auf einmal platzt ein Reifen, ich fahr an die Seite ran,
ich zerre am Reserverad, da grinst so'n Schwein mich an.
Dann bricht auch noch mein Wagenheber und ich flieg in's Gras,
und 120 Schweine machen sich vor Lachen nass.
Da sagte ich zu mir nur jetzt ruhig Blut,
du bringst die 120 Schweine nach Beirut.
Denn ich fahr 120 Schweine nach Beirut,
es ist schon toll, was man für Kohle alles tut.
Nachts fahr ich bei Kälte und am Tag fahr ich bei Glut,
ja ich fahr 120 Schweine nach Beirut.
Nach 88 Stunden, da kam ich endlich an,
und fahre auf den Schlachthof, gleich an die Rampe ran.
Die machen meinen Laster auf, und fangen an zu schreien:
"Du solltest bringen Schafe, wir hier nix essen Schwein!"
Ich sitze da und weine fast vor Glück,
jetzt fahr ich 120 Schwenie auch zurück.
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