
Abendrot Songtext
Ich steh um drei Uhr vor 'ner Kneipe und bin abgefuckt
Ich und mein Bro wir haben hier die halbe Nacht verbracht
Wir hab'n geredet über alles was so geht
Er hat gefragt, wie es mir geht
Ich meinte: "Geht so" und hab' abgeascht
Ja, er meinte: "Same Bruder, fühl ich auch"
Ich hab' gar kein' Bock, aber muss morgen wieder Frühschicht raus
Ich glaub' er ist bisschen wie mein Dad, weil er wirkt 'n bisschеn sad
Und lässt erst nach vier Bier еrst Gefühle raus
Ich und mein Bro wir haben hier die halbe Nacht verbracht
Wir hab'n geredet über alles was so geht
Er hat gefragt, wie es mir geht
Ich meinte: "Geht so" und hab' abgeascht
Ja, er meinte: "Same Bruder, fühl ich auch"
Ich hab' gar kein' Bock, aber muss morgen wieder Frühschicht raus
Ich glaub' er ist bisschen wie mein Dad, weil er wirkt 'n bisschеn sad
Und lässt erst nach vier Bier еrst Gefühle raus
Ich mach' das jetzt schon seit paar Tagen so
Geh gerade aus, gerade so, bekomme Atemnot
Mit beiden Lampen an, ich stehe wie im Parkverbot
Und meine Augen matchen mit dem Himmel, die sind abendrot
Und meine schwarzen Schuhe matchen meine Lunge
Mama fragt mich, wie’s mir geht: "Wann kommst du wieder heim, mein Junge?"
Ich mache Meter um mich selbst und je noch eine Runde
Alles wirkt viel bunter, leg' ich LSD auf meine Zunge
Zumindest kurz für 'ne Zeit
Wenn du willst komm gerne mit, ich hab genug für uns zwei, ja
Ja, und ich will nur, dass du weißt, dass selbst wenn ich dir sehr viel schreibe, mein Kopf sich nur um dich kreist
Ich bin wie du, weil ich bin sauer auf mich selbst
Die wählen ernsthaft AfD, Bro, ich bin sauer auf die Welt
Mein Label will von mir ein Hit, es geht andauernd nur um Geld
Ich hab kein Bock mich zu verstell'n, mir scheiß egal wem das gefällt, ja
Ich will, dass meine Mom sich keine Sorgen macht
Ich schreib ihr nie zurück, und sag mir selbst, dass ich das morgen mach'
Ich geh' um vier Uhr pennen und liege da bis Vormittags
War lang nicht in der Heimat, weil ich da nichts mehr verloren hab’
Mein bester Homie hat sein' Vater nie geseh'n und hat's nach drei Jahren erst erzählt, weil niemand fragt, wie es ihm geht
Ich wünschte manchmal, ich wär' gläubig, ich find' grad nicht meinen Weg
Aber vielleicht im nächsten Jahr, ich hoff' ist dafür nicht zu spät, ja
Und mittlerweile hab' ich jemanden, der an mich glaubt
Und du hast ganz woanders dich 'nem Ander'n längst schon anvertraut
Und mittlerweile seh ich alles nicht mehr ganz so grau
Wir zahl'n die Miete jetzt mit Mucke, hätt' ich nie so dran geglaubt, ja
Und ich dachte, dis wird schon
Oder, dass da noch mehr kommt
Um vier Uhr nacht, spür' die Wirkung und such' mein Handy, ruf' dich an und frag' dich: "Willst du noch herkommen?"
Und dann sind wir den ganzen Heimweg gerannt
Und es wird langsam wieder hell
Du— Du hast— Du hast mich und einen Wein in der Hand
Licht aus, dreht sich alles viel zu schnell
Geh gerade aus, gerade so, bekomme Atemnot
Mit beiden Lampen an, ich stehe wie im Parkverbot
Und meine Augen matchen mit dem Himmel, die sind abendrot
Und meine schwarzen Schuhe matchen meine Lunge
Mama fragt mich, wie’s mir geht: "Wann kommst du wieder heim, mein Junge?"
Ich mache Meter um mich selbst und je noch eine Runde
Alles wirkt viel bunter, leg' ich LSD auf meine Zunge
Zumindest kurz für 'ne Zeit
Wenn du willst komm gerne mit, ich hab genug für uns zwei, ja
Ja, und ich will nur, dass du weißt, dass selbst wenn ich dir sehr viel schreibe, mein Kopf sich nur um dich kreist
Ich bin wie du, weil ich bin sauer auf mich selbst
Die wählen ernsthaft AfD, Bro, ich bin sauer auf die Welt
Mein Label will von mir ein Hit, es geht andauernd nur um Geld
Ich hab kein Bock mich zu verstell'n, mir scheiß egal wem das gefällt, ja
Ich will, dass meine Mom sich keine Sorgen macht
Ich schreib ihr nie zurück, und sag mir selbst, dass ich das morgen mach'
Ich geh' um vier Uhr pennen und liege da bis Vormittags
War lang nicht in der Heimat, weil ich da nichts mehr verloren hab’
Mein bester Homie hat sein' Vater nie geseh'n und hat's nach drei Jahren erst erzählt, weil niemand fragt, wie es ihm geht
Ich wünschte manchmal, ich wär' gläubig, ich find' grad nicht meinen Weg
Aber vielleicht im nächsten Jahr, ich hoff' ist dafür nicht zu spät, ja
Und mittlerweile hab' ich jemanden, der an mich glaubt
Und du hast ganz woanders dich 'nem Ander'n längst schon anvertraut
Und mittlerweile seh ich alles nicht mehr ganz so grau
Wir zahl'n die Miete jetzt mit Mucke, hätt' ich nie so dran geglaubt, ja
Und ich dachte, dis wird schon
Oder, dass da noch mehr kommt
Um vier Uhr nacht, spür' die Wirkung und such' mein Handy, ruf' dich an und frag' dich: "Willst du noch herkommen?"
Und dann sind wir den ganzen Heimweg gerannt
Und es wird langsam wieder hell
Du— Du hast— Du hast mich und einen Wein in der Hand
Licht aus, dreht sich alles viel zu schnell