Das Kleine Haus Songtext

Andreas Gabalier

von Mountain Man

Das Kleine Haus Songtext
Da steht a Häusl im Wald in da Wiesn, des steht do scho seit a poar hundert Joahr. Wos kann des Häusl net alles no wissen und erzöhln wias amoi war. Da steht a Häusl im Wald in da Wiesn, die scheansten Bliamala bliahn umadrum. Es steht leer und fallt fast ausananda, verlossn und ka Mensch woaß warum. Da steht a Häusl im Wald in da Wiesn, vor der Tür rauscht der Wüldbach vorbei, Kinder spün zwa ham si gfunden des klane Glück sull für immer so sein. Da san die Freind und die Gäst aus der Ferne Tog und Nocht ein und ausspaziert, vor da Tür draus a klanes Laternderl hot eina in die warme Stubn gführt. In dem Häusl im Wald in da Wiesn hot die Jausn fürn Hunger grad greicht, im Heergott seim Winkl a Kerzen und gsungen is worn voller Freid. In dem Häusl im Wald war a Werkstatt wo a Mann vor seim Lindenhulz sitzt, der mit am Pfeitl in da Hand und die kernigsten Händ die ma kennt an am Kleiderhaken schnitzt. Jetzt hams des Häusl im Wald niedergrissen, des da gstanden is seit a poar hundert Joahr nur noch a Mauerl auf dem wachst jetzt a Wiesn, bald weiss kaner mehr wie scheens amoi war. Nur noch a paar Blumen die heut no durt spriessen und bald ganz allan wissen wie scheen des Haus amoi war.

(Dank an Günter Meindl für den Text)