Der Mann Von Nebenan Songtext
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Dankst du dem Mann von nebenan?
Der kommt zu spät,
und du kriegst den Zug.
Dem fehlen Haare,
und du hast genug.
Der verspielt im Lotto sein ganzes Haus,
und du kommst sonntags immer raus.
Wer gehört zu den neunundneunzig Prozent,
damit das eine dann traumlos pennt?
Immer der Mann, von nebenan.
Dankst du dem Mann von nebenan?
Wenn?s regnet,
hat der seinen Schirm vergessen.
Du hast nie Appetit,
und der ist verfressen.
Der ist?s, der in der Kammer steht,
damit dann deine Rechnung aufgeht.
Wem tut morgens der Arm schon weh?
Wer findet niemals den richtigen Dreh?
Immer der Mann, von nebenan.
Dankst Du dem Mann von nebenan?
Der ist Soldat,
wenn du Goethe liest.
Der trinkt Bier,
wenn der Schampus fließt.
Der bricht sich schon beim Schlafen ein Bein,
und du hast, selbst wenn du fällst, noch Schwein.
Wer bleibt da, wenn die Fahnen fallen?
Wer muß schließlich das Ganze bezahlen?
Immer der Mann von nebenan.
Dankst Du dem Mann von nebenan?
Wenn der mal stirbt,
denkt niemand dran.
Dir aber baut man
ein Monumang.
Den legnt man schnell neben irgend?nen Schuft.
und du kommst in eure Familiengruft.
Wer bleibt immer gänzlich tot?
Wer kommt niemals zum Lieben Gott?
Immer der Mann, von nebenan.
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