Die Drei Zigeuner Songtext
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(T: F. J. Degenhardt, M: Th. Meyer-Steineg)
Ja, er mag sie eigentlich noch, Zigeuner, die drei an der Weide, nachts, wenn sein Traum-Fuhrwerk aus dem Loch holpert und über die Heide.
Ja, der Fiedler ist da, und er geigt.
Der Raucher raucht seine Pfeife.
Und übers Zimbal der Windhauch streicht
dem Schäfer ums Herz eine Schleife.
Ja, dreimal und friedlich gezeigt, wenn?s Leben ein bißchen nachtet, wie man?s verschläft und verraucht und vergeigt, wie man es dreimal verachtet.
Aber plötzlich brechen sie aus
aufs Fuhrwerk und lassen es jagen. Weiter und in sein schönes Haus
geht?s in dem johlenden Wagen.
In ihren Kleidern voll Schmer,
Löchern und bunten Flicken; machen sich über den Kühlschrank her, wollen ihn und die Töchter ficken.
Kacken im Vorgarten und pissen an das Gemäuer, schlachten die Katzen und den Hund, grillen sie über dem Feuer.
Dann, irgendwie, ist es vorbei.
Der Horror-Traum findet sein Ende,
In Lagern verschwunden sind die Drei, am Horizont flackern Brände.
Aber eigentlich mag er sie noch, Zigeuner, die drei an der Weide, nachts, wenn sein Traum-Fuhrwerk aus dem Loch holpert und über die Heide.
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