Die Gleiche Melodie Songtext
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(M: Georges Brassens, T: Franz Josef
Degenhardt, Hanseatic MV)
In den kurzen Lieben am Rand findest du da, findest du hier, da mal vulgär, hier elegant, mal katzenweich, dann ganze Gier, alles was, wenn auch verrückt, die große Liebe hat, die uns erhebt oder erdrückt die gleiche Zeremonie.
In den kleinen Lieben am Rand und in der großen Leidensöhaft, mal ziemlich lau, dann fast verbrannt, mal hochgestimmt, dann abgeschlafft:
Küsse auf Mund und Kehle und Brust ?
alles in Wiederkehr, Seufzen, Stöhnen, Schreie vor Lust und die Tristesse hinterher.
Und das Schmollen, die Launen, der Krach, Versöhnen, Umarmen, der Schwur. Das ganze noch einmal von vorne. Und, ach, er riecht ja die Liebe nicht nur
nach Tang, nach Fisch und nach Teer
wie in den Zimmern am Hafen, wo man die Zeit, meistens noch mehr, zahlen muß - so oder so.
Mal ist man eins, ineinander versenkt, doch an die Decke starrt jeder für sich. Und dann gefragt, woran man denkt, lügt man und sagt: ?Ich denk? an dich?. Beinahe glücklich einmal am Tag, das ist schon viel, doch ohnedies ist der Liebe Lohn und Ertrag keinesfalls das Paradies.
Nichts hält die Zeit jemals auf,
alle Liebe gibt keine Ruh.
Wieman?s auchtreibt, das ist der Lauf
auch in den Liebeleien find?st du alles was, wenn auch verrückt,
die große Liebe hat, die
uns erhebt oder erdrückt
die gleiche Melodie.
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