Franz Songtext
Franz, wo bist denn so renn doch net, kannst da do e net selber davonrennen Franz du wagst, i kann das Theater net aushalten, wegen einer Frau so a Theater machn. Heast, wo bist denn, he sie war dich nicht wert - na sicher hab i recht - sie war dich nicht wert. anns di wert gwesen war, häts di net sitzen laßn, na kumm steh auf. Wie schaust denn aus - hegst hör auf zum Wana - da gengan Menschen vorbei - hör do auf zum Wanan wia a Kind du, i muaß mi ja genieren, i muaß lachen, wann ich di so waana siach. Franz, wer solche Freunde hat wie mich, der braucht kane Freundinnen. Hörst ma überhaupt zua, mußt ma schon zuahörn, i red ja net zu mein Vergnügen. A so a Hund heast. Franz, i hab ja no a Geld, des bring ma unter d'Leut, da drüben im Nachtcafe, da schau her, i hab wirklich no a Geld, wann das net reicht da mach ma halt an Schmäh was Essen war net schlecht, zwei Schnitzel mit Pommes Frittes, dazu an guatn Wein und dann geh ma spazieren und dann gehn ma singen, was ist denn Ios, was is denn Ios mit dir früher war do alles guat, früher, wia ma net dauernd so bsoffen warn. Paß auf, i wer da was erzähln, a Gschicht ein Dichter, verstehst mi, ein Dichter hat amal gesagt, die Frau hat eine Welt: die Liebe, der Mann hat eine Liebe: die Welt verstehst, was - na, na, so wie du schauen keine Selbstmörder aus, mir gengan Leben - net Sterben schnell z'haus, i stell di unter di Dusch, ziag die fein an, dann schaust wieder aus wie ein junger Herrgott, dann hast an jeden Finger 50, net 50 was sag i denn Fünfhundert, Tausend stell di amal vorn Spiegel Franz, sag amal: ich bin ich, ich bin ich, ich bin ich, ich Franz, da drüben im Cafe da spielt der Pianist gar net so schlecht oder geh ma doch spazieren, paß auf da werden die Vögel wach und du machst wie vor Jahren die Vogelstimmen nach. Da werns sa sie wundern die Vögel, da werns sagen der Franz is wieder da da Franz is wieder da. Oder sing ma unser Liad - kannst di net erinnern, wir haben do immer gsungen, paß auf: Wan i amal stiab, stiab, stiab, miaßn mi d Fiaker trogn und dabei Zither schlogn, weil i des liab, ja i wor meiner Seel immer fidöl Franz steh auf, steh auf! Red do net immer von di andern, die gibts nicht, die sind eine Erfindung, dich gibts und wagst was wir san, wenn ma wollen, du und ich, wann ma wollen, san ma unsterblich, unsterblich. Kumm halt di an, kumm steh auf, kumm geh ma, waunst nur bei mir bist, ist alles gut, ist alles gut, wir wern glücklich sein, mußt ma schwörn, daß'd niemehr weg gehst von mir, schwör mas, versprich mas, geh net weg hegst, ich Brauch di, ich liebe dich du Trottel, ich liebe dich Franz, Franz.