Funkeln Songtext

eRRdeKa

von Solo

Funkeln Songtext
Was wird die Welt von dir erwarten?
Stand auf deinem Hausaufgabenheft
Wie lang hat man Zeit zu verschlafen?
Und wann muss man raus aus seinem Nest?
Wie oft schon gezögert mit dem Starten?
Und wünschte man wär' besser mal gerannt
Doch ist nach halber Strecke außer Atem
Oder mit dem Schädel voll gegen die Wand
Ich hab es satt mich selbst zu fragen wer ich irgendwann mal bin
Wenn ich nicht anfang' jetzt zu sein komm ich eh niemals dort hin
Auf der Suche nach dem Sinn ging ich immer nur im Kreis
Reicht zum glücklich sein ein Kind oder ein Friedensnobelpreis
Gibt es Liebe wie im Film ich fühl' mich wie Mr. Smith
Meine Frau hat Waffen doch ich krieg' sie niemals zu Gesicht
Bin andauernd nur im Studio schreibe Texte um mein Leben
Denn die andern' reden nurnoch von ihren Bausparverträgen

Über uns der Himmel unter uns das Meer
Wir laufen ständig in Illusionen hinterher
Und sie nirgendwo gefunden
Nicht nach hunderttausend Stunden
Über uns die Sonne unter uns der Mond
Und wir machen einfach weiter wie gewohnt
Doch am Ende wird es dunkel
Sterne sterben, Sterne funkeln

Ich will mein' Kids was hinterlassen mehr als [Retro?] Platten eingestaubte Anziehsachen und ein Sparbuch zum verprassen
Nein ein echtes Geschenk, etwas das sie richtig lenkt, strahlen lässt zum Firmament
Jeden Tag im schicken Hemd oder im verblassten Shirt muss ich hinters' Rednerpult damit man meine Stimme hört oder reicht ein altes Mic und ne Kleiderschrank Kabine
Brauch ich wirklich Glück und Liebe wenn ich richtig gut verdiene?

Über uns der Himmel unter uns das Meer
Wir laufen ständig in Illusionen hinterher
Und sie nirgendwo gefunden
Nicht nach hunderttausend Stunden
Über uns die Sonne unter uns der Mond
Und wir machen einfach weiter wie gewohnt
Doch am Ende wird es dunkel
Sterne sterben, Sterne funkeln

Gibt es ne Formel für das Leben?
Nach Normen streben oder sich entgegen aller Regeln bewegen Und das tun was ein' befreit von all dem Druck was uns aufbaun' Sollte macht uns nur kaputt
Dann nehm ich nen großen Schluck mit meinen Freunden aus der Flasche um zu feiern das wir hier sind und wir jeden Tag erwachen
Was wir tun könn' wir nicht lassen doch wir fahren damit gut
Zeit vergeht so wie im Flug. Wie schnell wird Asche aus der Glut?
Wir kriegn' eh niemals genug lass uns schätzen was wir haben
Ein Hoch auf unsre' Macken, Makel und auf alte Narben, auf Werte Die wir waren und auf Laster die wir tragen, denn wenn wir einmal Alt sind wird uns keiner danach fragen
Haben immernoch das sagen wolln' sie uns kontrolliern' willst du Autos repariern' ey dann scheiß halt auf Studieren
Lasst uns alles ausprobiern' wir sind frei und haben' noch Zeit
Und dann gehn' wir mit nem Grinsen in die Dunkelheit hinein

Über uns der Himmel unter uns das Meer
Wir laufen ständig in Illusionen hinterher
Und sie nirgendwo gefunden
Nicht nach hunderttausend Stunden
Über uns die Sonne unter uns der Mond
Und wir machen einfach weiter wie gewohnt
Doch am Ende wird es dunkel
Sterne sterben, Sterne funkeln
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