Gegengift Songtext
'n kleiner Junge in ’nem klein'n Dorf
Die scharfe Zunge hab' ich damals schon gebraucht
Die Hunde bellten und ich tat das auch
Ich wollte immer lauter sein als die Wut in meinem Bauch
Hab’ auf den Boden unserer Bushaltestelle gespuckt
Als wär das nicht das Tor in die große Welt und zurück
Mit der 217 halbe Stunde in die Stadt
Rauchte meine erste Kippe hinter dеm Tennisplatz

Keine Frеunde im Fußballverein
So wütend und so frei
Immer der Jüngste und doch nie allein
Denn du warst immer mit dabei

Du lässt mich nie wieder los, hast mich fest in deinem Griff
Du ziehst den Karren aus dem Dreck und du spritzt mir das Gegengift
Bin ich leise, bist du laut, ja, und bin ich müde, drehst du auf, ja
Ich hab' dir von Anfang an vertraut, ja
Du gehst unter die Haut und alle sagen, sie spür'n das auch, ja

Meine Mutter sagt, seit ich Mucke mach', bin ich wie ausgewechselt
Fühl' mich tausendmal besser, auf einmal bin ich jemand
Und man hört mir jetzt zu
Ich muss nicht mehr so laut sein, den Rest übernimmst jetzt du
Alles hat angefang'n mit dieser silbernen Snare
Fußpedal gegen die Wand, ab da wollt ich mehr
Damals in mei'm Zimmer, heute im Studio
Und du bist immer mit dabei

Du lässt mich nie wieder los, hast mich fest in deinem Griff
Du ziehst den Karren aus dem Dreck und du spritzt mir das Gegengift
Bin ich leise, bist du laut, ja, und bin ich müde, drehst du auf, ja
Ich hab' dir von Anfang an vertraut, ja
Du gehst unter die Haut und alle sagen, sie spür’n das auch, ja

So wütend und so frei
Denn du warst immer mit dabei

Du lässt mich nie wieder los, hast mich fest in deinem Griff
Du ziehst den Karren aus dem Dreck und du spritzt mir das Gegengift
Bin ich leise, bist du laut, ja, und bin ich müde, drehst du auf, ja
Ich hab’ dir von Anfang an vertraut, ja
Du gehst unter die Haut und alle sagen, sie spür'n das auch, ja

Er sagt, er spürt es auch, ja
Und sie sagt, sie spürt es auch, ja
Alle sagen, sie spür’n es auch, ja
Du bist genau das, was ich gebraucht hab'