Glas-Beton Songtext

Chakuza

von Exit

Glas-Beton Songtext
Ich mag keine partys, und weiß nicht was damals bei abba lief.
aber geht's mir mies, dann tanzt mein herz wie ein gabba-freak.
unendliche und nächtelange tänze zum sprechgesang.
zu starke getränke, danach noch tage im bett gefangen.
fußballwetten, auf die falschen gewettet.
vergiss das geld, bis auf die alten schuhe, alles verpfändet.
das hat uns allen bloß ein lächeln gekostet.
unter dreckiger wäsche, die dosen aus blech, von pepsi verrostet.
und wir hängen ständig am ostbahnhof, sonne brennt, doch im park ist kühl.
wenn der magen sich meldet, schnell zu mc donalds, ein sparmenü.
wie üblich kann der tag erst mal ab mittags beginnen.
alles andere ergibt keinen sinn.
ist schon toll, wir haben nichts zu fühlen, ein glückliches leben.
es interessiert uns wahrlich nicht was andere über uns reden.
sich durch die wüste bewegen, das überlass den kamelen.
wir laufen lachend durch die gegend ohne tage zu zählen.
denn wir hängen einfach so rum, wir hängen einfach so rum.
kein wieso, kein warum.

refrain
und auf den bauplänen steht, dass es so nicht mehr lange bleibt.
was auch immer hier dann hoch kommt, es wird ein friedhof sein.
und unser wunderschönes leben, passt in fünf kleine kartons.
doch ohne uns ist das alles hier, nur glas und beton.

tragen alles hinter uns was wir haben und sammeln mal hier mal da.
um dann bis zum abend für nen kasten voll bier zu sparen.
keiner von uns hilft vor regenschutz unter dächern wohnen.
leben over the rainbow, ma rough als technoversion.
wer hat es denn nicht gemacht, papa geld aus der tasche klauen.
oder manches mal beim nachbarn ein paar Äpfel vom apfelbaum.
und manchmal gibt es nichts zu lachen, kein bisschen lächeln.
das picknick kannste vergessen, kein bisschen da um zu essen.
aber alles kein stress, solang es die möwen nicht finden,
dann fallen irgendwann für uns auch ein paar brötchen vom himmel.
und alles böse verschwindet, die traurigen trösten sich gegenseitig.
endlich weiß ich auch, wie es ist, wenn das leben nicht leicht ist.
jeder begreift, dass es dir ma nicht um die kohle geht,
denn um kohle zu scheffeln, ist es für mich sowieso zu spät.
so oft mal fröhlich sein, trotz zerflossenem lebenstraum.
lieber jahrelang mal gar nichts, als auf rostigem nebentraum.
wir hängen einfach rum, wir hängen einfach so rum.
kein wieso, kein warum.

refrain
und auf den bauplänen steht, dass es so nicht mehr lange bleibt.
was auch immer hier dann her kommt, es wird ein friedhof sein.
und unser wunderschönes leben, passt in fünf kleine kartons.
doch ohne uns ist das alles hier, nur glas und beton.

keine ringe unter den augen, kein feinstaub in den lungen.
arme stadt sitzt jetzt grade in hemd und krawatte gezwungen.
stählt sich dem wecker, bleibt nicht mehr wach ohne grund.
auf ihrem schwedischen sofa, ist jetzt kein platz mehr für uns.

refrain
denn auf den bauplänen steht, dass es so nicht mehr lange bleibt.
und was auch immer hier dann hin kommt, es wird ein friedhof sein.
und unser wunderschönes leben, passt in fünf kleine kartons.
doch ohne uns ist das alles hier, nur glas und beton.
auf den bauplänen steht, dass es so nicht mehr lange bleibt.
und was auch immer hier dann hin kommt, es wird ein friedhof sein.
und unser wunderschönes leben, passt in fünf kleine kartons.
doch ohne uns ist das alles hier, nur glas und beton.

(Dank an Danny für den Text)