Kopfkrieg Songtext

BOZ

von Kopfkrieg

Kopfkrieg Songtext
Ich steh auf, guck in Spiegel, in mein'm Kopf ist Krieg
Ich will raus aus der Scheiße, doch das Loch ist tief
Das hier ist mein Leben, ich seh das hier nicht objektiv
Und ich schäme mich, weil ich weiß, dass Gott mich sieht
Früher hab ich jeden Tag gebetet
Heute liegt ‘ne Schicht auf meinem Herz wie der Teer, der diese Straße ebnet
Keine Kraft, ich kann nicht mit meinem Vater reden
Tränen in den Augen, keine Luft in meinen Atemwegen
Und die Leute sind nicht wert, ihnen diese Parts zu geben
Das hier ist für mich, für die Familie und ein paar Kollegen
Ich hab Angst um meinen Bruder, ich will gar nicht reden
Meine Worte perlen an ihm ab als würde es grade regnen
Es macht keinen Sinn die Schuld dafür dem Staat zu geben
Ich komm nicht klar mit dieser Art von Leben
Pack meine Sachen in die Tasche und ich fahr zum Training
Vergleich mich nicht mit den anderen. Ich zerstör sie alle, sag es jedem

Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr
Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr

Ich lieg nachts im Bett, in mein'm Kopf ist Krieg
Von Gras ruhiggestellt, drauf oder besoffen. Wie
Geht es weiter? Ich will aus der Scheiße, doch das Loch ist tief
Und ich schäme mich, weil ich weiß, dass Gott mich liebt
Meine Freunde fucken mich ab, ich erwarte zu viel
Was sind wir für Leute? Wir sind nur ‘n paar Kanacken
Ich hab das Gefühl, mein Herz ist abgekühlt
Aber noch heiß genug, dass wenn ich schreib, der Stift auf meinem Blatt verglüht
Ich bin aggressiv, flipp für ‘n paar Kleinigkeiten aus
Der Schaden in meinem Kopf ist eingebaut, ich bin in einem Rausch
Ich bin nicht in meinem Haus
Und rede nicht in diesem Ton, du Hundesohn
Du steckst nicht in meiner Haut
Ich kann nicht mehr raus, ich geh nicht in Bau
Guck Mama nicht in die Augen, damit sie mir meine Geschichten glaubt
Und es ist nicht mehr grau, mir wird schwarz vor Augen, das scheiß Licht geht aus

Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr
Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr

Ich bin nachts wach, in mein'm Kopf ist Krieg
Ich geh in die Offensive, hoffe auf den Sieg
Geh meinen Weg, ein schmaler Grat, neben mir ist es tief
Ein Graben, ein Abgrund, in meiner Seele tief
Vergraben, all die Wunden gehen nicht weg, aber sie
Vernarben. Mit den Jahren macht es dich stark, ohne aggressiv
Und starsinnig. Ich wach auf ohne Appetit
Was geht, Bruder? Hol mich ab vom Kiez
Was mach ich, Mann, vielleicht lohnt sich das nie
Vielleicht dreh ich mich im Kreis, ich leb in diesem Scheiß
Schon so lange. Wie hoch ist der Preis?

Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr
Es saugt mich auf, man ich will nicht mehr
Der Hass in mir drin baut sich auf wie ein wilder Stier
Danke für die guten Worte, doch das hilft nicht mehr
Ich will das richtige sagen, doch ich finde keine Silben mehr