Kurdistan Songtext

Kurdistan brennt, Verzweiflung macht sich breit. Die Armee marschiert ein, zu allem bereit. Sie foltert und tötet, macht alles kaputt. Es bleibt nichts übrig als rauchender Schutt. Waffen aus dem Westen machen das möglich. Waffen von der NATO töten täglich. Menschenrechte werden zur Farce. Hunderttausende beißen ins Gras. Und man schiebt sie ab - verbietet ihre Partei. Liefert billige Waffen in die Türkei. Und wenn sie für ihre Rechte demonstrieren, kriegen sie die deutsche Staatsmacht zu spüren. Dörfer werden vernichtet, niedergebrannt. Die Frau mußte sterben, denn sie ist nicht gerannt. Verstümmelte Kinder umhüllt von Rauchschwaden, keiner von ihnen wird je begraben. Die letzte Ehre erweist man ihnen nicht. Denn die Mörder taten nur ihre Pflicht, im Dienst für ihr stolzes Vaterland. Kurdistan bleibt in türkischer Hand. Und man schiebt sie ab - verbietet ihre Partei. Liefert billige Waffen in die Türkei. Und wenn sie für ihre Rechte demonstrieren, kriegen sie die deutsche Staatsmacht zu spüren. Und erzählt Kanther was von terroristischen Kurden, fragt sich nur welche Seite begeht Massenmorde. Wehren sie sich nicht, wird man sie vernichten. Denn in diesem Konflikt gibt es nichts mehr zu schlichten. Und man schiebt sie ab - verbietet ihre Partei. Liefert billige Waffen in die Türkei. Und wenn sie für ihre Rechte demonstrieren, kriegen sie die deutsche Staatsmacht zu spüren.