Letzter Gesang Songtext
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Ein Todeszug bewegt sich durch alle Straßen und die Gassen. Der König ruft die Mannen auf ihr Leben jetzt zu lassen. Der große Feind vom Nachbar- reich hätt sich zum Kampf erhoben. Oder war es unser König selbst? Doch nein, das wär gelogen! 3. Gestern noch als Bauersmann, mit Egge, Pflug und Sense. Ziehn wir heut mit Schwert und Axt für den König in unser Ende. Da stehn wir nun auf jenem Feld, um für den Herrn zu ringen. So wird uns dieser blutge Tag als Dank den Tod bringen. Hoch überm Schlachtfeld kreisen schon der Krähen großer Zahl. Sie warten voller Ungeduld auf ihr gar blutig Mahl. Los Barde, spiel uns noch mal auf, lasst uns ein Liedchen singen. So soll es dann zum letzten Mal aus unsern Kehlen klingen! Denn bald gibt's nur noch Haun und Stechen, da hörn wir nur noch die Knochen brechen, da hörn wir nur noch die Sterbenden klagen, wenn sie uns allen die Schädel einschlagen. Drum Barde, spiel uns noch mal auf, lasst uns ein Liedchen singen. So soll es dann zum letzten Mal aus unsern Kehlen klingen!
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