Mensch Paul Songtext
Mensch Paul,
wie wir damals gebrannt haben,
immer voll auf die zwölf
und die Angst verbannt haben.
All diese Mythen,
von Schnaps und Tüten
und alle waren wahr.

Mensch Paul,
wie Du immer gesagt hast:
Live fast - Die young
und dann leise gefragt hast:
Glaubst Du eigentlich, irgendwann sind wir alle am Arsch.


Und ich hab Stunden geweint,
als ich an Deinem Grab stand,
hab dich zwei Tage vorher
an meinem Fenster gesehen.
Und Du hast gemeint,
Du wärst dicht bis zum Anschlag,
hättst Deinen Vater gefunden
und das Leben wär schön.


Und wir suchen die Freiheit (wir suchen die Freiheit, wir suchen die Freiheit)
Man sagt ja die Hoffnung stirbt zuletzt,
aber Du warst die Hoffnung
und wo bist Du jetzt?
Und die Alten sagen,
die Letzten beißen die Hunde.
Da fallen wir nicht drauf rein.
Denn wir wissen es ganz genau:
Die Ersten werden die Letzten sein.

Und das sind wir nicht.


Mensch Paul,
wenn die Sonne aufgeht,
bleiben wir alle schön im Bett
bis der nächste draufgeht.
Drehen uns nochmal um
und saufen uns die Zukunft nett.

Hey Paul,
was wir alles verpasst haben:
Jede Menge Geld
das wir sinnlos verprasst haben.
Ist egal - doch die Zeit holen wir im Leben niemals wieder ein.

Wir haben überhaupt nicht verstanden,
was damals passiert ist,
nur das nichts mehr so sein wird,
wies früher mal war.
Irgendwas kam abhanden,
was nicht repariert ist,
ist mit dir begraben,
vor all den Jahren.


Und wir suchen die Freiheit (wir suchen die Freiheit, wir suchen die Freiheit)
Man sagt ja die Hoffnung stirbt zuletzt,
aber Du warst die Hoffnung
und wo bist Du jetzt?

Und die Alten sagen,
die Letzten beißen die Hunde.
Da fallen wir nicht drauf rein.
Denn wir wissen es ganz genau:
Die Ersten werden die Letzten sein.
Die Ersten werden die Letzten sein.
Die ersten werden die Letzten sein.

Und das sind wir nicht.

Mensch Paul!

(Dank an Jens für den Text)