My Back Pages Übersetzung
Bob Dylan
My Back Pages Übersetzung:
My Back Pages Songtext
Purpurne Flammen schlugen mir aus den Ohren,
Errichteten hohe und mächtige Schranken,
Unter meinen lodernden Tritten begann der Asphalt zu schmoren
Während ich folgte den Feuerzeichen meiner Gedanken.
„Bald ist's soweit", rief ich, „seht euch vor!"
Mein Stolz kannte keine Grenzen mehr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Kam mir ein Vorurteil in die Quere,
Schrie ich „Nieder mit allem Haß!"
Ich glaubte blind dem Lügenmärchen,
Im Leben sei Schwarz und Weiß das einzige Maß.
Ich hatte romantische Träume von Musketieren,
Das beeindruckte mich irgendwie sehr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Gesichter von Mädchen begleiteten mich
Mit gespielter Eifersucht.
Dann das Auswendiglernen historischer Fakten
Aus irgendeinem alten Buch,
Mit dem mich tote Prediger traktierten.
Ich verstand es nicht recht, nichtmal ungefähr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Eines selbsternannten Professors Zunge,
Sehr wichtig und manieriert,
Verkündete, daß Gleichheit
In der Erziehung unsere Freiheit garantiert.
„Gleichheit", ich sagte das Wort
Als ob ich in der Kirche wär.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Zum Kampf entschlossen wies ich mit der Hand
Auf die Lehrer, diese räudigen Hunde,
Ohne zu bedenken, daß ich in meinem Predigerzorn
Mir selber zum Feind werden konnte.
Mein Weg führte durch umkämpftes Gebiet,
Meuterei ergriff das ganze Heer.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Ja, ich parierte, wenn drohende abstrakte Stimmen,
Die so taten, als ob sie's besser wüßten,
Mich täuschten und mir die Überzeugung eingaben,
Daß ich etwas verteidigen müßte.
Gut und Böse zu unterscheiden,
Fällt mir heute nicht mehr schwer,
Ah, doch damals war ich viel älter als heute,
Ich bin jünger geworden seither.
Purpurne Flammen schlugen mir aus den Ohren,
Errichteten hohe und mächtige Schranken,
Unter meinen lodernden Tritten begann der Asphalt zu schmoren
Während ich folgte den Feuerzeichen meiner Gedanken.
„Bald ist's soweit", rief ich, „seht euch vor!"
Mein Stolz kannte keine Grenzen mehr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Kam mir ein Vorurteil in die Quere,
Schrie ich „Nieder mit allem Haß!"
Ich glaubte blind dem Lügenmärchen,
Im Leben sei Schwarz und Weiß das einzige Maß.
Ich hatte romantische Träume von Musketieren,
Das beeindruckte mich irgendwie sehr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Gesichter von Mädchen begleiteten mich
Mit gespielter Eifersucht.
Dann das Auswendiglernen historischer Fakten
Aus irgendeinem alten Buch,
Mit dem mich tote Prediger traktierten.
Ich verstand es nicht recht, nichtmal ungefähr.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Eines selbsternannten Professors Zunge,
Sehr wichtig und manieriert,
Verkündete, daß Gleichheit
In der Erziehung unsere Freiheit garantiert.
„Gleichheit", ich sagte das Wort
Als ob ich in der Kirche wär.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Zum Kampf entschlossen wies ich mit der Hand
Auf die Lehrer, diese räudigen Hunde,
Ohne zu bedenken, daß ich in meinem Predigerzorn
Mir selber zum Feind werden konnte.
Mein Weg führte durch umkämpftes Gebiet,
Meuterei ergriff das ganze Heer.
Ah, doch das war, als ich noch älter war,
Ich bin jünger geworden seither.
Ja, ich parierte, wenn drohende abstrakte Stimmen,
Die so taten, als ob sie's besser wüßten,
Mich täuschten und mir die Überzeugung eingaben,
Daß ich etwas verteidigen müßte.
Gut und Böse zu unterscheiden,
Fällt mir heute nicht mehr schwer,
Ah, doch damals war ich viel älter als heute,
Ich bin jünger geworden seither.