Nachtgeweiht Songtext

Nachtblut

von Todschick

Nachtgeweiht Songtext
Unterm blassen Blick des Mondes
Eisig schwarz erstrahlt die Nacht
Mit dem Schwinden aller Schatten
Endet unsere Totenwacht

Als der Geist verließ den Körper
Grub man uns ein tiefes Loch
Ohne Stein und ohne Namen
Um uns zu vergessen, doch
Ruhe ward uns nicht vergönnt
Im Erdreich, wo wir einst begraben
Brachen unsere Särge auf
Zum Klang der Sänge schwarzer Raben

Opfer schieren Unempfindens
Fühlen unsere Herzen blind
Zeiten unseres Lebens Diener
Nun im Tode Sklaven sind

Nun im Tode Sklaven sind!

Erinnerungen aus dem Leben
Trüb und fahl wie Träume sind
Vergessen, was wir einst gewesen
Unsere Seelen ein Labyrinth

Entkommen sind dem Sterbebild
Wandeln zwischen Tod und Leben
Unser Dasein reine Sünde
Niemand der uns wird vergeben

Klagelieder fortgetragen
Sehnsüchte in Hass verbrannt
Knochen uns der Zierde dienen
Vom Licht uns haben abgewandt

Hunger treibt uns durch die Nacht
Schatten unserer selbst wir sind
Was uns bleibt, ist nur die Jagd
Auf dass die Welt in Blut ertrinkt

Auf dass die Welt in Blut ertrinkt!

Wir sind der Nacht geweiht
Tränen dunkler Einsamkeit
Wir sind der Nacht geweiht
Ein Blutkuss für die Ewigkeit

Tränen dunkler Einsamkeit
Wir sind nachtgeweiht
Sind der Nacht geweiht

Ein Blutkuss für die Ewigkeit
Wir sind nachtgeweiht
Sind der Nacht geweiht