Sentimentaler Hund Songtext
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Irgendwann, ein- oder zweimal im Jahr,
rieche ich plötzlich, wie´s früher mal war.
Dann kratz´ ich mich, jaule ganz leise und
bin ein ganz sentimentaler Hund.
Dann möchte´ ich einfach wieder dahin,
da, wo ich richtig geboren bin.
Und der laute Wind erzählt mir von Tagen,
als wir in der Sonne lagen
und nicht einmal knurrten, wenn nebenan
Cleffs Katze zu schnurren begann.
Ich schnupp´re am zaun der Erinnerung entlang,
und hin und wieder verspür´ ich den Drang.
Ich hebe verstohlen mal eben ein Bein,
und ich atme die alten Geschichten ein.
Dann bin ich sehr bissig, lass´ niemanden ran
und belle den Mond und die Sterne an.
Und der laue Wind erzählt mir von Nächten,
als wir uns für die Tritte rächten
und so lange heulten, bis kurz vor Tag
der Mond vor uns in der Pfütze lag.
Was bleibe ich noch, warum renn´ich nicht los?
Ich könnte doch einfach, ich bräuchte doch bloß.
Warum pfeif´ ich nicht auf den ganzen Salat,
das Häuschen, Geschäft und den Stacheldraht.
Ich kratze mit meinen Pfoten die Tür,
da riecht es schon wieder nach heute und hier.
Und der laue Wind bläst hinter den Bergen
irgendwo bei den Gartenzwergen,
bis irgendwann, ein- oder zweimal im Jahr,
es plötzlich so riecht, wie´s früher mal war.
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