Sinnflut Übersetzung
Bap
Sinnflut Übersetzung:
Sinnflut Songtext
Letzte Nacht habe ich geträumt, ich wäre der Noah und der Herrgott käme und sagte: "Paß auf, Junge! Es geht wieder los, Junge. Bau mal schnell ein Floß. Nächsten Freitag gibt es Regen!" Und dann sagte er: "Sag Bescheid den Männern, wo du meinst, es käme darauf an, die es bringen, Junge, und dann pack die Sache, die man braucht ? bald geht es los mit der Sintflut ... bau ein Floß!" Erst habe ich gestutzt. Ich war total verduztt und dachte mir: "Das kann doch gar nicht sein ? nein! Doch er selbst hatte das natürlich auch schon eingeplant und sagte: "Junge, schau um Acht die Wetterkarte!" Weil ich nicht so arg gut Schiffe bauen kann, dachte ich mir: "Rufe mal erst beim Thyssen oder bei der Wehrmacht an." Ich sagte: "Leute, ich brauche ein Schiff, ziemlich groß ? ganz egal, was es kostet! Dafür könnt ihr dann ein paar Freikarten haben für mein Floß ? bald geht es los!" "So, was brauchen wir noch", habe ich mich gefragt, und ich rief an den Neckermann ? dann. Ich sagte: "Lieber Neckermann, schleppe mal alles an, was du hast ? bald geht es los!" Nach zwei Tagen hatte ich Container vor der Türe voll mit Möbel und Klamotten, Lebensmittel, Dosenbier, Rasenmäher und einem Farbfernsehgerät ? wofür das Neckermännchen von mir ein paar Freikarten bekam. Ich rief den Springer an, ich sagte: "Axel, mach mal schnell bekannt, drucke eine Schlagzeile, schwarz und rot: "Flut!!" Der Axel kriegte sein Freibillet, doch drucken tat er es nicht, und statt dessen hieß es so: "Irrer schwafelt von der Sintflut Nummer zwei. Anarchisten und die SPD wahrscheinlich mit dabei. Kölner Sänger droht mit Weltuntergang. Weltverbesserer macht grünen Witwen angst und bang." "Wehrt dem Anfang", meint dazu Franz Josef Strauß, "sonst ist es aus!" Freitags drauf war der Tag X zum Stapellauf. Auf der "Poller Wiese" sah es aus wie beim Ausverkauf. Nur die Staatskarossen und die Polizisten paßten nicht. Ja, wer hatte die bestellt? Glaub es mir, ich war das wirklich nicht! Als ich näher kam, da wurde es mir dann klar, daß der Fehler ganz bestimmt das mit den Freikarten war, denn letzte Woche war mir noch ziemlich schleierhaft, was eine Sintflut für einen Sinn hat und wie man so etwas plant. Würdenträger, Staat und Kirche und Finanziers ? nur von den Leuten, die ich gemeint hatte, da war kein Mensch dabei. Nicht das Lisbeth, nicht der Matthes, nicht der Kannebecker?s Franz ? überhaupt kein Mensch von den ganz kleinen Leuten im Land. Aber: Günter Noris und die Bundeswehr-Bigband spielt, daß Scheiden weh tut. Heino singt: "Oh muß i, muß i denn" . Mensch, das ganze Schiff war voll mit den Leuten, wo ich noch nie etwas mit am Hut hatte ? gottseidank bis heute. Angeschissen, wie gewohnt und wie gehabt. Ich war es satt ... ich war platt. Ich blieb stehen an Land, und ich habe mich arg geschämt und geärgert: "So eine Scheiße, nein!" Doch es war so weit und es blieb keine Zeit: Sektflasche klar zum Stapellauf. Doch die Sektflasche schlug ein Leck. Das war die Sintflut, und die ganze Prominenz ist vor der "Poller Wiese" verreckt. Alle sind versoffen. Ich dachte: "Jetzt, Junge, halte deine klammheimliche Freude um Gottes Willen gut versteckt, denn man weiß ja nie ? selbst beim Träumen nie ..."
Letzte Nacht habe ich geträumt, ich wäre der Noah und der Herrgott käme und sagte: "Paß auf, Junge! Es geht wieder los, Junge. Bau mal schnell ein Floß. Nächsten Freitag gibt es Regen!" Und dann sagte er: "Sag Bescheid den Männern, wo du meinst, es käme darauf an, die es bringen, Junge, und dann pack die Sache, die man braucht ? bald geht es los mit der Sintflut ... bau ein Floß!" Erst habe ich gestutzt. Ich war total verduztt und dachte mir: "Das kann doch gar nicht sein ? nein! Doch er selbst hatte das natürlich auch schon eingeplant und sagte: "Junge, schau um Acht die Wetterkarte!" Weil ich nicht so arg gut Schiffe bauen kann, dachte ich mir: "Rufe mal erst beim Thyssen oder bei der Wehrmacht an." Ich sagte: "Leute, ich brauche ein Schiff, ziemlich groß ? ganz egal, was es kostet! Dafür könnt ihr dann ein paar Freikarten haben für mein Floß ? bald geht es los!" "So, was brauchen wir noch", habe ich mich gefragt, und ich rief an den Neckermann ? dann. Ich sagte: "Lieber Neckermann, schleppe mal alles an, was du hast ? bald geht es los!" Nach zwei Tagen hatte ich Container vor der Türe voll mit Möbel und Klamotten, Lebensmittel, Dosenbier, Rasenmäher und einem Farbfernsehgerät ? wofür das Neckermännchen von mir ein paar Freikarten bekam. Ich rief den Springer an, ich sagte: "Axel, mach mal schnell bekannt, drucke eine Schlagzeile, schwarz und rot: "Flut!!" Der Axel kriegte sein Freibillet, doch drucken tat er es nicht, und statt dessen hieß es so: "Irrer schwafelt von der Sintflut Nummer zwei. Anarchisten und die SPD wahrscheinlich mit dabei. Kölner Sänger droht mit Weltuntergang. Weltverbesserer macht grünen Witwen angst und bang." "Wehrt dem Anfang", meint dazu Franz Josef Strauß, "sonst ist es aus!" Freitags drauf war der Tag X zum Stapellauf. Auf der "Poller Wiese" sah es aus wie beim Ausverkauf. Nur die Staatskarossen und die Polizisten paßten nicht. Ja, wer hatte die bestellt? Glaub es mir, ich war das wirklich nicht! Als ich näher kam, da wurde es mir dann klar, daß der Fehler ganz bestimmt das mit den Freikarten war, denn letzte Woche war mir noch ziemlich schleierhaft, was eine Sintflut für einen Sinn hat und wie man so etwas plant. Würdenträger, Staat und Kirche und Finanziers ? nur von den Leuten, die ich gemeint hatte, da war kein Mensch dabei. Nicht das Lisbeth, nicht der Matthes, nicht der Kannebecker?s Franz ? überhaupt kein Mensch von den ganz kleinen Leuten im Land. Aber: Günter Noris und die Bundeswehr-Bigband spielt, daß Scheiden weh tut. Heino singt: "Oh muß i, muß i denn" . Mensch, das ganze Schiff war voll mit den Leuten, wo ich noch nie etwas mit am Hut hatte ? gottseidank bis heute. Angeschissen, wie gewohnt und wie gehabt. Ich war es satt ... ich war platt. Ich blieb stehen an Land, und ich habe mich arg geschämt und geärgert: "So eine Scheiße, nein!" Doch es war so weit und es blieb keine Zeit: Sektflasche klar zum Stapellauf. Doch die Sektflasche schlug ein Leck. Das war die Sintflut, und die ganze Prominenz ist vor der "Poller Wiese" verreckt. Alle sind versoffen. Ich dachte: "Jetzt, Junge, halte deine klammheimliche Freude um Gottes Willen gut versteckt, denn man weiß ja nie ? selbst beim Träumen nie ..."