Treiben, Gleiten,Treiben Songtext
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So zwischen Sommer und zwischen Herbst, kaum, daß es atmet am See, wo du stehst; plötzlich, da schlägt dein Herz an was an, hältst dich an deiner Angel noch fest. Sonnenlibellen. Und du siehst den Kahn treiben, gleiten, treiben
ins Schilf
Ist das nun er, in dem treibenden Kahn? Sein hoher Hut mit dem rostroten Band? Und seine Sense, die da so blinkt, und seine bleiweiße Knochenhand, die da im Wasser spielt oder dir winkt, weiter, weiter, weiter
ins Schilf?
Leg dich ins Gras und unter den Baum. Irgendwann schlägt dein Herz wieder frei, und du hörst es, das fallende Blatt Das ist der Traum, geträumt einst im Mai, den man im Sommer vergessen hat:
Treiben, Gleiten, Treiben
ins Schilf
Treiben, Gleiten, Treiben
und durch das Feld, wo die Seerosen blühn. Im Schilf, da ahnst du, du kommst nach Haus. Überm Geflecht aus geschachteltem Grün geht ganz langsam die Sonne aus.
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