Unter Den Hüllen Songtext
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Weltkrebs...
Horche nur, horch genau
In der Wand dort, hörst du's auch?
Leise und ganz fein
Ein Kribbel-Kratzen, was mag da sein?
Tief in der Wand unter weißer Tapete
Pulst dort im Schlage ein Blutstrom dahin
Unter den Dielen, da schlagen die Herzen
Horche nur, horch genau
In der Wand dort, hörst du's auch?
Leise und ganz fein
Ein Kribbel-Kratzen, was mag da sein?
Tief in der Wand unter weißer Tapete
Pulst dort im Schlage ein Blutstrom dahin
Unter den Dielen, da schlagen die Herzen
Unserer Angst, nur ihr Pulsieren im Sinn
Unter mir
Es ist unter mir, über mir, neben mir
Es ist auch neben dir, zwischen uns und überall
Überall wächst dieses jenes leise Ding um uns
Umwuchert und die Seuche
Streifst du durchs Haus
Wieder schlaflos und bang
Folgen lidlose Augen dir aus jedem Spalt
Liegst lauschend am Boden
Das Ohr auf der Schwelle
Wirst du geküsst von vibrierenden Haaren
Wandelst allein durch geschäftige Straßen
Siehst überall hinter jedem dunklen Loch
Stränge aus halb lebend rosig Fleisch sich schieben
Drängt sich dir dringend der Gestank aus blindem Wuchs
Hinter den Hüllen lauert
Von Zivilisation ummauert
Die ewige Krankheit des Menschengeschlechts
Entwuchert sich als eiternder Wahn
Unter den Hüllen dräuet
Vom Strick der Konvention vertäuet
Der ewige Krebs determinierter Seele
Bricht sich in Zeitlupe Bahn
Kaskaden aus Wirbelsäulen
Katarakte aus Gedärm
Fassaden voller Abszesse
Konglomerate aus tumbem Hirn
So wird es wachsen aus jedem faulen Schachte
Aus jeder Seele, auch wenn's keiner merkt
Wird überwuchern, was ich so verachte
Dies menschlich Streben, die Wunde, die da schwärt
Greif in die Dielen, zieh heraus jeden Nagel
Entblöße das Wuchern und sieh ihm ins Aug
Fass dir den Hammer, brich heraus das Gestein und
Hol hervor das Gewürm, das die Mauern durchseucht
Geh weiter ans Werk, und betrachte dich im Spiegel
Ziehe in Streifen die Haut dir vom Leib
Greif zu, frisch, nur Mut, reiß heraus diesen Krebs
Der zerstört deinen Geist, welcher einst war so rein
Werde du selbst und bekämpf diese Pest
Aus Glaube und Dummheit und gemauerten Wegen
Schlitze die Hüllen, reiß nieder die Fassaden
In dir und in allem
Krieg allem Schein!
Unter mir
Es ist unter mir, über mir, neben mir
Es ist auch neben dir, zwischen uns und überall
Überall wächst dieses jenes leise Ding um uns
Umwuchert und die Seuche
Streifst du durchs Haus
Wieder schlaflos und bang
Folgen lidlose Augen dir aus jedem Spalt
Liegst lauschend am Boden
Das Ohr auf der Schwelle
Wirst du geküsst von vibrierenden Haaren
Wandelst allein durch geschäftige Straßen
Siehst überall hinter jedem dunklen Loch
Stränge aus halb lebend rosig Fleisch sich schieben
Drängt sich dir dringend der Gestank aus blindem Wuchs
Hinter den Hüllen lauert
Von Zivilisation ummauert
Die ewige Krankheit des Menschengeschlechts
Entwuchert sich als eiternder Wahn
Unter den Hüllen dräuet
Vom Strick der Konvention vertäuet
Der ewige Krebs determinierter Seele
Bricht sich in Zeitlupe Bahn
Kaskaden aus Wirbelsäulen
Katarakte aus Gedärm
Fassaden voller Abszesse
Konglomerate aus tumbem Hirn
So wird es wachsen aus jedem faulen Schachte
Aus jeder Seele, auch wenn's keiner merkt
Wird überwuchern, was ich so verachte
Dies menschlich Streben, die Wunde, die da schwärt
Greif in die Dielen, zieh heraus jeden Nagel
Entblöße das Wuchern und sieh ihm ins Aug
Fass dir den Hammer, brich heraus das Gestein und
Hol hervor das Gewürm, das die Mauern durchseucht
Geh weiter ans Werk, und betrachte dich im Spiegel
Ziehe in Streifen die Haut dir vom Leib
Greif zu, frisch, nur Mut, reiß heraus diesen Krebs
Der zerstört deinen Geist, welcher einst war so rein
Werde du selbst und bekämpf diese Pest
Aus Glaube und Dummheit und gemauerten Wegen
Schlitze die Hüllen, reiß nieder die Fassaden
In dir und in allem
Krieg allem Schein!
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