Vollmondnacht (mit Kommentar) Songtext
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Keiner weiß, mit wem sie spricht.
In der weißen Wand wohnt ein Gesicht.
Heut ist Samstag, heut kommt Besuch.
Sie tun alle so freundlich,
doch keiner hilft ihr zur Flucht.
Und die Sonne scheint für immer,
sie wird niemals ausgemacht,
Schwester Morphin kommt ins Zimmer,
heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Ein kleines Weiß kriecht auf sie zu.
Der Arzt kommt rein, sie zeigt es ihm,
doch er hört gar nicht zu.
Keiner glaubt ihr, nicht einmal ihr Mann,
und je mehr sie drüber nachdenkt:
Alles fing mit ihm an.
Und sie kriechen aus den Sesseln,
bis hinab in ihren Geist,
sie durchtrennen ihre Fesseln.
Heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Und die Sonne scheint für immer,
sie wird niemals ausgemacht,
Schwester Morphin kommt ins Zimmer,
heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Montag hört sie auf zu reden,
Dienstag hört sie auf zu schrein,
Mittwoch hört sie auf zu leben,
dann ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
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Julianes Kommentar: Dieses Lied beschreibt die Situation einer Psychopathin in der Klinik
aus ihrer eigenen Sicht. Sie trennt sich stufenweise von unserer Realität, kommuniziert nicht mehr mit ihr,
weil sie damit nicht mehr zurechtkommt.
Sie hat jetzt ihre eigene Realität.
Im Grunde hat jeder von uns eine andere Realität, man einigt sich aber auf bestimmte Eckpunkte ? zum Beispiel, dass diese Tischdecke weiß und diese Serviette rosa ist. Der kleinste gemeinsame Nenner ist eben die Sprache. Aber die inneren Verarbeitungsmechanismen für Gefühlszustände sind bei jedem Menschen anders.
In der weißen Wand wohnt ein Gesicht.
Heut ist Samstag, heut kommt Besuch.
Sie tun alle so freundlich,
doch keiner hilft ihr zur Flucht.
Und die Sonne scheint für immer,
sie wird niemals ausgemacht,
Schwester Morphin kommt ins Zimmer,
heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Ein kleines Weiß kriecht auf sie zu.
Der Arzt kommt rein, sie zeigt es ihm,
doch er hört gar nicht zu.
Keiner glaubt ihr, nicht einmal ihr Mann,
und je mehr sie drüber nachdenkt:
Alles fing mit ihm an.
Und sie kriechen aus den Sesseln,
bis hinab in ihren Geist,
sie durchtrennen ihre Fesseln.
Heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Und die Sonne scheint für immer,
sie wird niemals ausgemacht,
Schwester Morphin kommt ins Zimmer,
heut ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
Montag hört sie auf zu reden,
Dienstag hört sie auf zu schrein,
Mittwoch hört sie auf zu leben,
dann ist Vollmondnacht, Vollmondnacht,
und der Vollmond lacht ihr heimlich zu.
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Julianes Kommentar: Dieses Lied beschreibt die Situation einer Psychopathin in der Klinik
aus ihrer eigenen Sicht. Sie trennt sich stufenweise von unserer Realität, kommuniziert nicht mehr mit ihr,
weil sie damit nicht mehr zurechtkommt.
Sie hat jetzt ihre eigene Realität.
Im Grunde hat jeder von uns eine andere Realität, man einigt sich aber auf bestimmte Eckpunkte ? zum Beispiel, dass diese Tischdecke weiß und diese Serviette rosa ist. Der kleinste gemeinsame Nenner ist eben die Sprache. Aber die inneren Verarbeitungsmechanismen für Gefühlszustände sind bei jedem Menschen anders.
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