Warum Ich Geh' Songtext

Kayef

von Relikte Letzter Nacht

Warum Ich Geh' Songtext
Und wieder wartest du auf mich, guckst auf die Uhr und auf mein Bild.
Du erwartest nicht mehr viel, willst nur in Ruhe mit mir chillen.
Das ist alles ganz entspannt und ich liebe diese Phase.
Diese Phase, bevor wir uns mal "ich liebe dich" sagen.
Wir sind erwachsen genug, wissen beide, dass das nichts Festes ist.
Mit meinem Lifestyle denk' ich, dass das das Beste ist.
Ich bin nur unterwegs, fliege von Stadt zu Stadt.
Und diese Sache mit der Liebe ist das, was nicht passt.
Was nicht rein passt in mein Leben voller Stress,
voller Pläne, voller Tränen, voller Mädels, voller Sex.
Mit der Zeit hab' ich es einfach aufgegeben und gecheckt,
dass ich kein Mädchen find', dass mich mein Leben leben lässt.
Aber du machst irgendwie alles anders als all' die ander'n.
Du bist wie ich: Du lässt den anderen nicht an dich ran, man.
Du weißt genau, was du zu tun hast und spielst perfekt.
Bevor ich mich zu tiefst verliebe, geh' ich lieber jetzt.

Und ich zeig' dir nicht, wie es in mir aussieht.
Weil ich weiß, es ist viel zu traurig.
Und ich weiß du würdest niemals mehr verstehen
warum ich geh'.

Checke ein in das Hotel, geh' auf mein Zimmer und es ist
fast wie immer, nur dass ich dich gerade innerlich vermiss'.
Schüttel den Kopf, das passt alles nicht rein gerade.
Mein Leben ist zu krank und dein Leben ist zu einfach.
Könnt' dir niemals in die Augen sehen und sagen, was ich fühle.
Du würdest höchstwahrscheinlich lachen oder sagen, dass ich lüge.
Klar, klingt absurd, dass ich auf einmal von Gefühlen rede.
Wo doch laut mir alle Verliebten eine Lüge leben.
Deshalb sag ich lieber nichts und bleib' ein in [...] der See.
Mache weiter wie bisher und lass' den Zeiger einfach stehen.
Und anscheinend bist du mehr, was ich ehrlich nicht gedacht hab'.
Und anscheinend fällt's mir schwer, mal mein Herz sprechen zu lassen.
Fällt es schwer, so zu tun, als wär' da nicht mehr in mir drin.
Aber Liebe ist 'ne Sucht und ganz sicher macht es blind.
Und ich hab' dafür keine Zeit. Ich muss machen, dass es läuft.
Doch in Wahrheit hab' ich Angst, dass die Sache mich enttäuscht.

Und ich zeig' dir nicht, wie es in mir aussieht.
Weil ich weiß, es ist viel zu traurig.
Und ich weiß du würdest niemals mehr verstehen
warum ich geh'.



(Dank an Patrick für den Text)