Zum ersten: Vater, strafe nicht Songtext

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Zum ersten: Vater, strafe nicht Songtext
Zum ersten: Vater, strafe nicht

An ihnen, was mir jetzt geschieht,

Weil sie es nicht verstehen.

Vergib uns, Gott, wenn wir auch noch

Aus Irrtum was begehen!


Zum andern er des Schächers dacht':

Fürwahr, du wirst noch vor der Nacht

In meinem Reich heut' leben.

0 Herr, nimm uns aus bald zu dir,

Die wir im Elend schweben.



Zum dritten: Deinen Sohn sieh, Weib!

Johannes, ihr zu Dienste bleib

Und sie als Mutter liebel
Versorg, Herr, die wir lassen hier,

Dass niemand sie betrübe!



Zum vierten sagte er: Mich dürst't'

0 Jesu, grosser Lebensfürst,

Du hast Durst und Verlangen

Nach unsrer Sellgkeit, drum hilf,

Dass wir sie auch empfangen.



Zum fünften: 0 mein Gott, mein Gott,

Wie lässt du mich so in der Not?

Hier wirst du, Herr, verlassen,

Dass uns Gott wieder dort aufnehm'.

Den Trost lass uns wohl fassen.



Zum sechsten: Hiermit Ist vollbracht

Und alles nunmehr gutgemacht

Gib, dass wir auch durchdringen,

Und was du Herr, uns auferlegt,

Hilf seliglich vollbringen.



Zum siebenten: Ich meine Seel'

O Gott, mein Vater, dir befehl'

Zu deinen heben Händen.

Dies Wort sei unser letzter Wunsch,

Wenn wir das Leben enden.



Da Jesus an des Kreuzes Stamm

Der ganzen Wels Sünd' auf sich nahm,

Sprach er in seinen Schmerzen,

Noch sieben Wort', die lasset uns

Erwägen wohl im Herzen.