Die Ballade Von Hermann Schmatzki Songtext
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Hermann Schmatzki kauft sich einen Trabant.
Der ist der Schönste weit und breit im ganzen Land.
Da hat er investiert und die Wohnung ausgeräumt,
und jetz hat er wovon er geträumt.
Einen Trabant 601 - von der Nachbarschaft beneidet und bewundert.
Die Woche wäscht und putzt man den Trabi
und am Sonntag dann besteigt ihn der Papi.
ganze acht Jahre hat er darauf gewartet,
auf den Augenblick in dem er ihn startet:
Zündung - Kupplung - Gang rein - Gas
da hat das Leben Sinn, da macht es Spaß
Und da fährt er eine ganze volle Stunde,
um den Häuserblock Runde für Runde.
Er glaubt alle Leute werden neidisch blicken,
nur nach seinem neuen Wagen seinem schicken.
Plötzlich aber macht er heftig halt
in dem er an die alte Linde knallt.
Und so hat er investiert und im Haushalt so gespart
jetzt sind seine Kinder Waisen auch die Gattin trifft es hart.
Die Polizei versucht nun zu ergründen,
warum Schmatzki diesen frühen Tod muß finden.
Das Ergebnis ist erschütternd und es mahnt.
Die Volkspolizei gab bekannt:
Also Schmatzki fiel beim Fahren in Ohnmacht.
Doch hätte es selbst da noch nicht gekracht.
Hätte der Tod nicht in der Linde gelungert
Er wäre Stunden später sowieso verhungert.
Viel zu geschwächt hat er am Steuer gesessen,
er hatte seit 48 Stunden nichts gegessen. So wars . . .
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